ich wollt nur mal sagen:
BLAH.
Ich bevorzuge:
SEXUELLE GESUNDHEIT ist dreidimensional
"Sexuell gesund" zu sein ist nicht selbstverständlich, denn Gesundheit ist generell nicht selbstverständlich. Wo aber hört Gesundheit auf und wo fängt Krankheit an, noch dazu bei einem so komplexen Thema wie der Sexualität?
Sexualität ist ein bio-psycho-soziales Phaenomen, auch die sexuelle Gesundheit unterliegt daher der Dreidimensionalität. Es ist mir - dem Sexualmediziner - ein Bedürfnis, hier meine eigene Meinung darzulegen, die den Paradigmen der Sexualmedizin zu entsprichen versucht. Selbstverständlich bedeutet dies Konfrontation mit Andersdenkenden, vor allem mit den Konservativen, etwa dem Klerus.
Die Sexualmedizin kann nicht anders als zu provozieren, - ohne dies eigentlich zu wollen. Wir provozieren nicht des Provozierens willen, sondern um unseren Thesen über Sexualität und Beziehung zum Durchbruch zu verhelfen. Im alten Sinne Magnus`Hirschfelds: "Mit Hilfe der Wissenschaft gegen Ungerechtigkeit!"
***
DER BIOLOGISCHE ASPEKT SEXUELLER GESUNDHEIT
Die biologische Gesundheit der Sexualität richtet sich nach den 3 Dimensionen der Sexualität. Die Kernfrage ist daher zunächst: "Warum hat ein Pärchen überhaupt Sex?", mit welchen Motiven?
Wie bereits in einem anderen Kapitel ausgeführt, unterscheiden sich die Ansichten der Sexualmedizin über die (erlaubten) Motive für Sexualität ganz wesentlich von den herkömmlichen, vor allem denen des Klerus. Während durch Jahrhunderte die Reproduktion (1. Dimension) der ausschliessliche Grund für sexuelle Aktivitäten sein durfte, kennt die Medizin noch weitere Dimensionen: die Lust (2. Dimension) und die kommunikative Dimension (3. Dimension).
Wir wissen, dass nur sehr wenige Paare Sex machen um ein Kind zu zeugen. Angeblich sind das nur 4% aller sexuell aktiven Pärchen. Die Reduktion der Sexualität auf die Reproduktion (wie von der römisch katholischen Kirche immer noch praktiziert) ist in meinen Augen ein Denkfehler, der viele Fragen aufwirft und viele Menschen diskriminiert. Zweifelsfrei steht im Buch Genesis geschrieben "Liebet und mehret euch!", doch dieses Buch ist fast schon praehistorisch und die Gegegebheiten haben sich gewandelt. Anders als in praehistorischen Zeiten bedarf dieser Planet keiner weiteren Vermehrung der Spezies "Homos sapiens", es gibt genügend Menschenkinder!
Die Beschränkung der Sexualität auf den erklärten Wunsch nach Fortpflanzung birgt noch andere Restriktionen und wirft Fragen auf. Das Verbot der Sexualität homosexueller Pärchen ist damit begründet. Homosexuelle dürfen keinen Sex machen, so die Devise, weil sie keine Kinder zeugen können. Diese Ansicht ist auch ausserhalb der Kirche weit verbreitet, sie wird auch verwendet die Anormalität der Homosexualität per se beweisen zu wollen. "Homosexuelle Partnerschaften seinen abnorm, weil sich Homosexuelle nicht fortprflanzen können...!" Wie aber ist denn das bei Männern, die von ihrer Zeugungsunfähigkeit wissen? Dürfen sie Sex machen, obwohl ihnen bewusst ist, sich nicht fortpflanzen zu können? Wie ist das denn mit den Frauen jenseits des Wechsels, die ebenfalls keine Kinder mehr "empfangen" können. Darf eine postmenopausale Frau Sex machen im sicheren Wissen um ihre verlorengegangene Reproduktionsfähigkeit? All diese Fragen beweisen, dass die Reproduktionsfähigkeit nicht das Mass aller Dinge sein kann um Sex zu erlauben oder nicht. Da muss es noch was anders geben!?
Und so ist es auch!
Da gibt es zunächst einmal die Lustdimension. Ja!! Sie dürfen "Lust" haben, lüstern sein! Die Verteufelung der Lust hat selbstverständlich Tradition, doch die Lust ist gottgegeben. Hätte Gott die Lust verhindern wollen, würde es sie nicht geben. Die Lust am Sex ist Teil der Lust am Leben und somit Lebenszweck. Lassen Sie sie sich nicht rauben!
Noch viel wichtiger ist die Dimension der Kommunikation. Für die Sexualmedizin ist Sexualität die intimste und leidenschaftlichste Form der Kommunikation innerhalb einer Beziehung, oder wissen Sie einen anderen, leidenschaftlicheren Weg Ihrem Partner Ihre Liebe zu beweisen?
Was ist also sexuelle Gesundheit im Sinne der Sexualmedizin? Nicht die Fähigkeit zur Reproduktion alleine, sondern vor allem die Paar- und Liebesfähigkeit. Die Fähigkeit und die Bereitschaft, aufrichtig zu lieben und geliebt zu werden ist die wahre Gesundheit und somit ist Sexualität keinesfalls an den Willen zur Fortpflanzung gebunden.
***
DER PSYCHOLOGISCHE ASPEKT
Der psychosexuelle Aspekt sexueller Gesundheit ist eng verflochten mit der sexuellen Praeferenz eines Menschen. Unter der sexuellen Praeferenz versteht man die sexuellen Vorliebe, also der gedankliche Inhalt sexueller Erregungsmuster. Umgangssprachlich würde man sagen, die sexuelle Praeferenz beschreibt das, worauf man "steht".
Die sexuelle Praeferenz wird von Christoph Ahlers (Sexualmedizinisches Institut der Charité in Berlin) in den 3 Achsen der Sexualität zusammengefasst: man unterscheidet
1. die sexuelle Ausrichtung: sie bestimmt welche Altersklasse an SexualpartnerInnen bevorzugt wird.
2. die sexuelle Orientierung: darunter versteht man das beim Sex bevorzugte Geschlecht, man kann auf Frauen oder Männer "stehen", also androphil oder gynäphil sein und
3. die sexuelle Neigung: sie subsummiert alle anderen Merkmale einer sexuellen Vorliebe, z.B. die Größe, die Statur, die Haarfarbe eines Partners, auch die bevorzugte sexuelle Praxis.
Was nun normal ist und was nicht, ist von vielen Faktoren abhängig, unter anderem vom gesellschaftlichen Konsens. Wie jedermann weiss, ist die sexuelle Orientierung das beste Beispiel für willkürlich festgelegte Normen, die vom Zeitgeist getragen werden. Bis Anfang der 1970er Jahre galt Homosexualität als abwegig und als strafbarer Tatbestand, das hat sich buchstäblich über Nacht geändert. Was gestern noch mit Gefängnis bestraft wurde, war plötzlich legal.
Bezugnehmend auf die sexuelle Ausrichtung gilt als Voraussetzung für Legalität, dass ein Sexualpartner gleich sein muss in Recht und Würde. Dies ist bei Kindern natürlich nicht der Fall. Paedophilie gilt daher auch in der Sexualmedizin als schwere Verletzung gesellschaftlicher Normen und ist wegen des bei den Kindern entstandenen seelischen Schadens zu Recht ein strafbarer Tatbestand.
Wie schon erwähnt werden unter der sexuelle Neigung auch besondere sexuelle Praktiken subsummiert, z.B. Fetischismen oder andere sexuelle Handlungen, die als erregend empfunden werden können. Auch hier gibt es Grenzen, nicht jede sexuelle Handlung darf praktiziert werden, selbst dann nicht, wenn das Einverständnis beider Partner vorliegt. Das Reglement ist sehr eindeutig: "Es darf durch Sexualität kein Schaden an Leib oder Seele eines Menschen entstehen". Kannibalismus, - auch das kann eine sexuelle Handlung sein, bleibt verboten, auch wenn das Einverständnis des Betroffenen vorliegt. Dies ist sicher ein Extrembeispiel, doch einen solchen Fall hat es vor nicht sehr langer Zeit gegeben. Er ist von Prof. DDr. C. Beyer (Charité, Berlin) in seinem Buch über menschlichen Kannibalsimus beschrieben worden.
Resumée: "Normal ist Sexualität im psychosexuellen Sinne also dann, wenn sich -freiwillig - zwei gleich starke Partner gefunden haben und wenn bei der Sexualität keiner der Beiden einen somatischen oder psychischen Schaden nimmt."
DER SOZIALE ASPEKT SEXUELLER GESUNDHEIT
Der soziale Aspekt sexueller Gesundheit beschreibt den Umgang zwischen zwei Sexualpartnern, und diesen Umgang kann man ganz einfach auf den Punkt bringen:
"Niemand darf in seiner sexuellen Selbstbestimmung verletzt werden."
Dieser Grundsatz braucht wohl auch kaum näher erläutert werden. Jede Handlung an einem Menschen ohne dessen (freiwillige) Zustimmung ist zu unterlassen. Anderfalls handelt es sich um sexuelle Nötigung oder gar um Vergewaltigung. Selbstverständlich sind beide Delikte strafbare Tatbestände.
Erläutert werden muss vielleicht noch, dass es sich hier bei Sexualität keinesfalls nur um Geschlechtsverkehr handelt, sondern um das gesamte breite Spektrum der Sexualität.
Ein Extremfall der Nichtbeachtung der sexuellen Selbsbestimmung ist das "Stalking", das Einer-Person-Nachstellen mit sexuellem Hintergrund. Dem Täter fehlt sehr häufig das Unrechtsbewusstsein, hat er doch die betroffenen Person weder berührt, noch mit ihr gesprochen. Dennoch wird er dafür verurteilt und bestraft werden.
Die Gruppe "Rammstein" irrt, sehr häufig ist das was gefällt nicht erlaubt, zum Beispiel, wenn Blut fliesst oder der Körper entstellt wird. Ich halte zwar nicht viel von Verboten, doch dieser text ist zweifelfrei bedenklich und zu unterlassen.
BLAH.
Ich bevorzuge:
SEXUELLE GESUNDHEIT ist dreidimensional
"Sexuell gesund" zu sein ist nicht selbstverständlich, denn Gesundheit ist generell nicht selbstverständlich. Wo aber hört Gesundheit auf und wo fängt Krankheit an, noch dazu bei einem so komplexen Thema wie der Sexualität?
Sexualität ist ein bio-psycho-soziales Phaenomen, auch die sexuelle Gesundheit unterliegt daher der Dreidimensionalität. Es ist mir - dem Sexualmediziner - ein Bedürfnis, hier meine eigene Meinung darzulegen, die den Paradigmen der Sexualmedizin zu entsprichen versucht. Selbstverständlich bedeutet dies Konfrontation mit Andersdenkenden, vor allem mit den Konservativen, etwa dem Klerus.
Die Sexualmedizin kann nicht anders als zu provozieren, - ohne dies eigentlich zu wollen. Wir provozieren nicht des Provozierens willen, sondern um unseren Thesen über Sexualität und Beziehung zum Durchbruch zu verhelfen. Im alten Sinne Magnus`Hirschfelds: "Mit Hilfe der Wissenschaft gegen Ungerechtigkeit!"
***
DER BIOLOGISCHE ASPEKT SEXUELLER GESUNDHEIT
Die biologische Gesundheit der Sexualität richtet sich nach den 3 Dimensionen der Sexualität. Die Kernfrage ist daher zunächst: "Warum hat ein Pärchen überhaupt Sex?", mit welchen Motiven?
Wie bereits in einem anderen Kapitel ausgeführt, unterscheiden sich die Ansichten der Sexualmedizin über die (erlaubten) Motive für Sexualität ganz wesentlich von den herkömmlichen, vor allem denen des Klerus. Während durch Jahrhunderte die Reproduktion (1. Dimension) der ausschliessliche Grund für sexuelle Aktivitäten sein durfte, kennt die Medizin noch weitere Dimensionen: die Lust (2. Dimension) und die kommunikative Dimension (3. Dimension).
Wir wissen, dass nur sehr wenige Paare Sex machen um ein Kind zu zeugen. Angeblich sind das nur 4% aller sexuell aktiven Pärchen. Die Reduktion der Sexualität auf die Reproduktion (wie von der römisch katholischen Kirche immer noch praktiziert) ist in meinen Augen ein Denkfehler, der viele Fragen aufwirft und viele Menschen diskriminiert. Zweifelsfrei steht im Buch Genesis geschrieben "Liebet und mehret euch!", doch dieses Buch ist fast schon praehistorisch und die Gegegebheiten haben sich gewandelt. Anders als in praehistorischen Zeiten bedarf dieser Planet keiner weiteren Vermehrung der Spezies "Homos sapiens", es gibt genügend Menschenkinder!
Die Beschränkung der Sexualität auf den erklärten Wunsch nach Fortpflanzung birgt noch andere Restriktionen und wirft Fragen auf. Das Verbot der Sexualität homosexueller Pärchen ist damit begründet. Homosexuelle dürfen keinen Sex machen, so die Devise, weil sie keine Kinder zeugen können. Diese Ansicht ist auch ausserhalb der Kirche weit verbreitet, sie wird auch verwendet die Anormalität der Homosexualität per se beweisen zu wollen. "Homosexuelle Partnerschaften seinen abnorm, weil sich Homosexuelle nicht fortprflanzen können...!" Wie aber ist denn das bei Männern, die von ihrer Zeugungsunfähigkeit wissen? Dürfen sie Sex machen, obwohl ihnen bewusst ist, sich nicht fortpflanzen zu können? Wie ist das denn mit den Frauen jenseits des Wechsels, die ebenfalls keine Kinder mehr "empfangen" können. Darf eine postmenopausale Frau Sex machen im sicheren Wissen um ihre verlorengegangene Reproduktionsfähigkeit? All diese Fragen beweisen, dass die Reproduktionsfähigkeit nicht das Mass aller Dinge sein kann um Sex zu erlauben oder nicht. Da muss es noch was anders geben!?
Und so ist es auch!
Da gibt es zunächst einmal die Lustdimension. Ja!! Sie dürfen "Lust" haben, lüstern sein! Die Verteufelung der Lust hat selbstverständlich Tradition, doch die Lust ist gottgegeben. Hätte Gott die Lust verhindern wollen, würde es sie nicht geben. Die Lust am Sex ist Teil der Lust am Leben und somit Lebenszweck. Lassen Sie sie sich nicht rauben!
Noch viel wichtiger ist die Dimension der Kommunikation. Für die Sexualmedizin ist Sexualität die intimste und leidenschaftlichste Form der Kommunikation innerhalb einer Beziehung, oder wissen Sie einen anderen, leidenschaftlicheren Weg Ihrem Partner Ihre Liebe zu beweisen?
Was ist also sexuelle Gesundheit im Sinne der Sexualmedizin? Nicht die Fähigkeit zur Reproduktion alleine, sondern vor allem die Paar- und Liebesfähigkeit. Die Fähigkeit und die Bereitschaft, aufrichtig zu lieben und geliebt zu werden ist die wahre Gesundheit und somit ist Sexualität keinesfalls an den Willen zur Fortpflanzung gebunden.
***
DER PSYCHOLOGISCHE ASPEKT
Der psychosexuelle Aspekt sexueller Gesundheit ist eng verflochten mit der sexuellen Praeferenz eines Menschen. Unter der sexuellen Praeferenz versteht man die sexuellen Vorliebe, also der gedankliche Inhalt sexueller Erregungsmuster. Umgangssprachlich würde man sagen, die sexuelle Praeferenz beschreibt das, worauf man "steht".
Die sexuelle Praeferenz wird von Christoph Ahlers (Sexualmedizinisches Institut der Charité in Berlin) in den 3 Achsen der Sexualität zusammengefasst: man unterscheidet
1. die sexuelle Ausrichtung: sie bestimmt welche Altersklasse an SexualpartnerInnen bevorzugt wird.
2. die sexuelle Orientierung: darunter versteht man das beim Sex bevorzugte Geschlecht, man kann auf Frauen oder Männer "stehen", also androphil oder gynäphil sein und
3. die sexuelle Neigung: sie subsummiert alle anderen Merkmale einer sexuellen Vorliebe, z.B. die Größe, die Statur, die Haarfarbe eines Partners, auch die bevorzugte sexuelle Praxis.
Was nun normal ist und was nicht, ist von vielen Faktoren abhängig, unter anderem vom gesellschaftlichen Konsens. Wie jedermann weiss, ist die sexuelle Orientierung das beste Beispiel für willkürlich festgelegte Normen, die vom Zeitgeist getragen werden. Bis Anfang der 1970er Jahre galt Homosexualität als abwegig und als strafbarer Tatbestand, das hat sich buchstäblich über Nacht geändert. Was gestern noch mit Gefängnis bestraft wurde, war plötzlich legal.
Bezugnehmend auf die sexuelle Ausrichtung gilt als Voraussetzung für Legalität, dass ein Sexualpartner gleich sein muss in Recht und Würde. Dies ist bei Kindern natürlich nicht der Fall. Paedophilie gilt daher auch in der Sexualmedizin als schwere Verletzung gesellschaftlicher Normen und ist wegen des bei den Kindern entstandenen seelischen Schadens zu Recht ein strafbarer Tatbestand.
Wie schon erwähnt werden unter der sexuelle Neigung auch besondere sexuelle Praktiken subsummiert, z.B. Fetischismen oder andere sexuelle Handlungen, die als erregend empfunden werden können. Auch hier gibt es Grenzen, nicht jede sexuelle Handlung darf praktiziert werden, selbst dann nicht, wenn das Einverständnis beider Partner vorliegt. Das Reglement ist sehr eindeutig: "Es darf durch Sexualität kein Schaden an Leib oder Seele eines Menschen entstehen". Kannibalismus, - auch das kann eine sexuelle Handlung sein, bleibt verboten, auch wenn das Einverständnis des Betroffenen vorliegt. Dies ist sicher ein Extrembeispiel, doch einen solchen Fall hat es vor nicht sehr langer Zeit gegeben. Er ist von Prof. DDr. C. Beyer (Charité, Berlin) in seinem Buch über menschlichen Kannibalsimus beschrieben worden.
Resumée: "Normal ist Sexualität im psychosexuellen Sinne also dann, wenn sich -freiwillig - zwei gleich starke Partner gefunden haben und wenn bei der Sexualität keiner der Beiden einen somatischen oder psychischen Schaden nimmt."
DER SOZIALE ASPEKT SEXUELLER GESUNDHEIT
Der soziale Aspekt sexueller Gesundheit beschreibt den Umgang zwischen zwei Sexualpartnern, und diesen Umgang kann man ganz einfach auf den Punkt bringen:
"Niemand darf in seiner sexuellen Selbstbestimmung verletzt werden."
Dieser Grundsatz braucht wohl auch kaum näher erläutert werden. Jede Handlung an einem Menschen ohne dessen (freiwillige) Zustimmung ist zu unterlassen. Anderfalls handelt es sich um sexuelle Nötigung oder gar um Vergewaltigung. Selbstverständlich sind beide Delikte strafbare Tatbestände.
Erläutert werden muss vielleicht noch, dass es sich hier bei Sexualität keinesfalls nur um Geschlechtsverkehr handelt, sondern um das gesamte breite Spektrum der Sexualität.
Ein Extremfall der Nichtbeachtung der sexuellen Selbsbestimmung ist das "Stalking", das Einer-Person-Nachstellen mit sexuellem Hintergrund. Dem Täter fehlt sehr häufig das Unrechtsbewusstsein, hat er doch die betroffenen Person weder berührt, noch mit ihr gesprochen. Dennoch wird er dafür verurteilt und bestraft werden.
Die Gruppe "Rammstein" irrt, sehr häufig ist das was gefällt nicht erlaubt, zum Beispiel, wenn Blut fliesst oder der Körper entstellt wird. Ich halte zwar nicht viel von Verboten, doch dieser text ist zweifelfrei bedenklich und zu unterlassen.
Es scheint nur so...